Nutzung eines nachhaltigen Energiekonzepts am Haniel Campus
Der Haniel Campus hat einen Masterplan zur Energieversorgung erstellt. Das Ziel: völlige Autarkie durch Nutzung der eigenen erneuerbaren Energien. Wärmepumpen sorgen im Winter für warme Büros und kühlen die Gebäude im Sommer. Der westliche Teil des Campus – also die Gebäude entlang der Landwehrstraße verfügen bereits über die installierte Technik zur Selbstversorgung.
Strom vom Dach
Der Strom, der für die Wärmepumpen benötigt wird, kommt in erster Linie aus Eigenproduktion. Die PV/PVT-Anlagen auf den großen laufen seit Anfang Oktober 2023 in Volllast. Sollte die Sonne mal nicht reichen, produziert Haniel Strom mit dem eigenen Blockheizkraftwerk im Keller der Haniel Akademie. Dieses soll perspektivisch auch noch auf die Versorgung mit umweltfreundlicherem Methan umgestellt werden. Dann erreicht Haniel sein Ziel, sich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu versorgen und unabhängig von fossilen Energieträgern zu werden.
Energiesparen dank vieler Maßnahmen
Neben der neuen Technik zur Energie- und Wärmeproduktion sorgen auch viele kleine Maßnahmen dafür, dass zusätzlich Energie gespart wird: zum Beispiel Energiesparlampen in allen Gebäuden, Bewegungsmelder, bessere Dämmung in allen neu sanierten Bereichen und eine geringere Vorlauftemperatur der Heizung. Das verbessert nicht nur Haniels CO2-Fußabdruck, sondern spart auch Geld.
Da geht noch mehr
Derzeit (Frühling 2024) werden auch die Gebäude auf der anderen Seite des Campus (entlang der Harmoniestraße) mit PV-Anlagen und weiteren zwei Wärmepumpen ergänzt. So soll in Kürze auch die Gastronomie, das Gästehaus und die Akademie mit eigener erneuerbarer Energie versorgt werden. Mit diesem Engagement trägt der Campus auch zu den Zielen von Urban Zero bei – umweltneutrales Ruhrort bis 2029.