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Ein enkelfähiger Stadtteil: Umweltneutrales Ruhrort bis 2029

Wer Wirtschaft neu denken will, kann dies nicht allein tun. Um wirklich etwas zu verändern, müssen wir über den Tellerrand hinausdenken und uns ambitionierte Ziele setzen. Deshalb haben Haniel, die Stadt Duisburg und die Unternehmen greenzero.me sowie HeimatERBE eine ehrgeizige Initiative ins Leben gerufen: Urban Zero– Ruhrort wird enkelfähig. Ziel ist es, das Duisburger Viertel Ruhrort  bis Ende 2029 zum ersten umweltneutralen Quartier der Welt zu machen und so eine Blaupause für Enkelfähigkeit im urbanen Raum zu schaffen. Der seit Jahrhunderten von Hafenbetrieb, Schwerindustrie und Verkehr geprägte Stadtteil ist auch seit über 265 Jahren die Heimat des Unternehmens Haniel.

Ab 2029 soll menschliches Wirken in Ruhrort die Umwelt nicht mehr negativ beeinträchtigen und so vor allem den Ruhrortern selbst einen erheblichen sozialen und wirtschaftlichen Mehrwert bringen.

Umweltneutralität geht über die bekannte „Klimaneutralität“ deutlich hinaus : Sie deckt neben Klimaschutz unter anderem auch die Gesundheit von Böden und Gewässern sowie den Erhalt der Ozonschicht ab. Mit der Initiative UrbanZero sollen all diese Faktoren im Duisburger Stadtteil Ruhrort berücksichtigt werden. Ziel ist es, dass menschliches Wirken in Ruhrort ab 2029 die Umwelt nicht mehr negativ beeinträchtigt und so vor allem den Ruhrorter:innen selbst mehr Lebensqualität und eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen und sozialen Situation bringt. Um das zu erreichen, arbeiten die Initiatoren Haniel, greenzero.me und HeimatERBE mit Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis zusammen.

 

Erste Projekte starten auf dem Haniel Campus

Bis 2023 sollen – auf Basis wissenschaftlicher Methoden zur Ökobilanzierung – die jährlichen Umweltkosten für Ruhrort ermittelt sein. Dies wird alle im Stadtteil erbrachten Dienstleistungen, alle genutzten oder selbst hergestellten Produkte und damit alle menschlichen Einflüsse auf die Umwelt umfassen. Ab 2023 werden die Umwelteffekte durch konkrete Maßnahmen reduziert oder die nicht reduzierbaren Auswirkungen zum Beispiel durch die ökologische Bearbeitung von Brachflächen oder Gebäudesanierungen und -bepflanzungen kompensiert. Ein wesentlicher Baustein wird zudem sein, die Bewohner:innen des Stadtteils an der Initiative zu beteiligen. Mit ihrer Unterstützung der Impact Factory soll UrbanZero dazu beitragen, Unternehmen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen vom Standort Duisburg und Ruhrort zu überzeugen und die hier ansässigen Unternehmen in ihrer Transformation zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen. So soll auch die lokale Wirtschaft vom Projekt profitieren.

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